Optimales Licht für jeden Raum

Auch wenn es durchaus kontroverse Ansätze für die unterschiedlichen Beleuchtungsarten im Innenraum gibt, stellen wir Ihnen hier vor, was wir und unsere Lichtplaner unter einer optimalen Beleuchtung verstehen.

Grundsätzlich ist es am besten, wenn zum Zeitpunkt der Lichtplanung bereits eine genaue Vorstellung der Möblierung existiert, damit die Beleuchtung optimal darauf abgestimmt werden kann.

Wohnzimmer

Das Wohnzimmer eines Hauses ist wohl der Raum, der am häufigsten genutzt wird. Hier sitzen wir mit der Familie oder Freunden gemütlich zusammen, hören Musik oder musizieren, kuscheln uns zum Lesen in den Lieblingssessel oder sehen fern. Die im Folgenden genannten Anforderungen gelten auch für Wohnküchen, spezielle Anforderungen für die Beleuchtung einer Küche finden Sie hier (Link einfügen)

Anforderungen an Leuchten und Beleuchtung:

- gemütliche warme Lichtfarbe 2.700 Kelvin (warmweiß extra) oder 3.000 Kelvin (warmweiß)

Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln und LED-Leuchten auf die Angabe der Lichtfarbe in Kelvin (K). Je niedriger der Wert, umso höher ist der Rot-Gelb-Anteil im Farbspektrum. Je höher der Wert, umso größer wird der Blau-Anteil. So gibt es außer den bereits genannten warmen Lichtfarben auch die Farben kaltweiß (4000 Kelvin) bis tageslichtweiß (bis 8.000 Kelvin) in verschiedenen Abstufungen.

- Dimmbarkeit aller Leuchten oder mindestens 2-stufige Helligkeitsschaltung

Bei Steh- Tisch- oder Beistellleuchten sind Dimmer meist Bestandteil der Leuchte in Form von Schnurdimmern im Verlauf des Anschlußkabels, Touch- oder Drehdimmer am Leuchtenkörper oder es gibt eine Gestensteuerung. Falls vom Hersteller nur ein Schalter vorgesehen ist, kann mit einem Funkdimmer die Dimmbarkeit nachgerüstet werden. Der Funkempfänger wird einfach zwischen Steckdose und Stecker der Leuchte eingesteckt, der Funksender ist eine Fernbedienung.

Bei fest zu montierenden Leuchten wie Wand- Decken- oder Einbauleuchten wird das Licht über einen Dimmer in der Wand geregelt. Hierbei muß beachtet werden, dass der Dimmer mit der Technik der Leuchte abgestimmt wird. Praktisch sind sogenannte Universaldimmer, die sich auf die jeweils angeschlossene Leuchte selbst einstellen. Leider gibt es aber nach wie vor Leuchten, die sich nicht dimmen lassen. Über die Dimmbarkeit einer Leuchte beraten sie unsere Lichtplaner.

- abhängig von der Raumgröße mindestens 3 getrennt voneinander schalt-/steuerbare Lichtkomponenten

Lichtkomponenten sind Gruppen von Leuchten oder einzelne Leuchten, die voneinander unabhängig geschaltet und gedimmt werden können. Damit lassen sich immer wieder neue Lichtszenarien gestalten. Wir wollen z.B. beim Fernsehen eine andere Lichtstimmung als beim gemütlichen Beisammensitzen am Kamin oder beim Musizieren.

- keine gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes

Nur durch "Licht und Schatten" bekommt ein Raum Charakter, wird spannend,  interessant und wir halten uns gerne und lange darin auf. Die Grundbeleuchtung kann beispielsweise durch wandbezogene Einbauleuchten geschaffen werden oder durch eine indirekte Deckenleuchte. Schaffen Sie sodann Lichtinseln mit gerichtetem Licht und Solitärleuchten, ein Raum braucht zum Leben auch dunklere und dunkle Bereiche. Wir schaffen für Sie durch unsere Planungen lebendige und spannende Räume.

- flexibel einstellbare Leuchten für den Lieblingsleseplatz

Die optimale Leseleuchte ist die, die auch dann noch zu Nutze ist, wenn wir sie gerade nicht als Leseleuchte brauchen. Die Lichtrichtung der Leuchte sollte über Gelenke flexibel einstellbar sein, um sie z.B. auch einmal als Uplight für indirekte Beleuchtung zu nutzen. Oder die Leuchte beleuchtet statt Ihrem Buch das direkt nebenan stehende Regal von schräg unten. Viele aktuelle LED-Leseleuchten sind focussierbar - d.h. Sie können die Größe des Lichtkegels mit einem einfachen "Dreh" verstellen. Der kleine Lichtkegel dient dem intimen Lesen, groß gestellt ist die Leuchte an die Decke gerichtet eine indirekte Beleuchtung.

Küche

Kochen ist wieder "in". Kochschulen und Kochkurse sind überbelegt. Da wo früher nur die Hausfrau waltete und schaltete, wird heute oft gemeinsam im Team geschnippelt, gebrutzelt und es werden kreative Ideen für neue Rezepte entwickelt. Viele Küchen sind heute offen zum Essplatz oder nutzen den Raum gemeinsam mit Essplatz und Wohnzimmer. Leuchten und Beleuchtung in den einzelnen Bereichen sollen in so einem Fall miteinander harmonieren und nicht durch unterschiedliche Beleuchtung die offenen Flächen wieder optisch voneinander trennen.

Anforderungen an Leuchten und Beleuchtung:

- warme Lichtfarbe 2.700 Kelvin (warmweiß extra) oder 3.000 Kelvin (warmweiß) und hohe Farbwiedergabe

Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln und LED-Leuchten auf die Angabe der Lichtfarbe in Kelvin (K). Je niedriger der Wert, umso höher ist der Rot-Gelb-Anteil im Farbspektrum. Je höher der Wert, umso größer wird der Blau-Anteil. So gibt es außer den bereits genannten warmen Lichtfarben auch die Farben kaltweiß (4000 Kelvin) bis tageslichtweiß (bis 8.000 Kelvin) in verschiedenen Abstufungen. Für offene Wohn-/Ess-/Küchen die Lichtfarben möglichst gleich halten, für die Küche darf es maximal eine Stufe höher sein (Wohnen/Essen 2.700K - Küche 3.000K).

Die Farbwiedergabe eines Leuchtmittel oder einer LED-Leuchte wird mit dem Wert "Ra" oder "CRI" (englisch: Colour Rendering Index angegeben. Der Farbwiedergabewert in der Küche sollte mindestens CRI=80 sein, besser höher.

- Schattenfreie helle Beleuchtung der Arbeitsflächen

Die Position der Leuchten für die Arbeitsflächen sollte direkt über der Arbeitsfläche sein. Diese direkte Beleuchtung lässt sich sowohl mit Deckenleuchten als auch Einbauleuchten oder Wandleuchten erreichen. Bei der Art und Positionierung der jeweiligen Leuchten stehen Ihnen unsere Lichtplaner zur Seite. Grundsätzlich empfehlen wir je nach Größe der Arbeitsfläche mehrere Leuchten mit jeweils der Tiefe der Arbeitsfläche ausgewähltem großen Abstrahlwinkel, damit die Arbeitsfläche gut und gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Zu klein gewählte Abstrahlwinkel würden starke Schatten erzeugen.  Dimmbarkeit ist nicht Pflicht, aber Kür.

- Keine Ausleuchtung der Laufwege nötig

Eine Grundbeleuchtung, z.B. mittels einer indirekten Decken- oder Pendelleuchte oder durch ein nettes Lichtobjekt hebt die Atmosphäre in der Küche. Wir wollen uns ja auch beim Kochen wohlfühlen. Die explizite Ausleuchtung der Laufwege ist nicht erwünscht.

- Grundbeleuchtung und Beleuchtung der Arbeitsflächen getrennt schalten

Bei Neubauten ist die getrennte Schaltung der beiden Beleuchtungsarten planbar. Bei Umbau und Bauen im Bestand helfen hier Lichtsysteme, die individuell geplant werden und die innerhalb von einem System mehrfache Schaltungen ermöglichen.

- Dimmbare Beleuchtung für Frühstückstresen oder Essplatz in der Küche nicht vergessen

Wenn ein Frühstückstresen oder Essplatz in der Küche sind, sollte auch dafür eine separat dimmbare Beleuchtung eingeplant werden. Weitere Tips dafür finden Sie hier (Link Esszimmer einfügen).

Esszimmer

Das Esszimmer ist heute das neue Wohnzimmer. Hier wird nicht mehr nur noch der lecker Sonntagsbraten verspeist, man trifft sich zu Gesprächen oder zum gemeinsamen Brettspiel. Oft ist das Esszimmer Bestandteil von Küche und Wohnzimmer. Leuchten und Beleuchtung in den einzelnen Bereichen sollen in so einem Fall miteinander harmonieren und nicht durch unterschiedliche Beleuchtung die offenen Flächen wieder optisch voneinander trennen.

Anforderungen an Leuchten und Beleuchtung:

- warme Lichtfarbe 2.700 Kelvin (warmweiß extra) oder 3.000 Kelvin (warmweiß)

Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln und LED-Leuchten auf die Angabe der Lichtfarbe in Kelvin (K). Je niedriger der Wert, umso höher ist der Rot-Gelb-Anteil im Farbspektrum. Je höher der Wert, umso größer wird der Blau-Anteil. So gibt es außer den bereits genannten warmen Lichtfarben auch die Farben kaltweiß (4000 Kelvin) bis tageslichtweiß (bis 8.000 Kelvin) in verschiedenen Abstufungen. Für offene Wohn-/Ess-/Küchen die Lichtfarben möglichst gleich halten, für die Küche darf es maximal eine Stufe höher sein (Wohnen/Essen 2.700K - Küche 3.000K).

- hohe Farbwiedergabe für die Beleuchtung am Esstisch

Die Farbwiedergabe eines Leuchtmittel oder einer LED-Leuchte wird mit dem Wert "Ra" oder "CRI" (englisch: Colour Rendering Index) angegeben. Der Farbwiedergabewert am Esstisch sollte mindestens CRI=80 sein, besser höher.

- Blendfreie Beleuchtung für den Esstisch

Die Beleuchtung für den Esstisch muß blendfrei sein, aber auch den gesamten Tisch ausleuchten. Entsprechend der Abstrahlcharakteristik muß zunächst die optimale Montagehöhe gewählt werden. Unsere Lichtplaner beraten Sie dazu gerne. Leuchten mit optischen Linsen und Blendschutzmechanismen haben sich hier sehr bewährt. Eine Auswahl dieser Leuchten finden Sie hier (Link einfügen zu Pendelleuchten mit optischen Linsen).

Pendelleuchten mit direkt-/indirekter Beleuchtung sorgen für eine Deckenaufhellung und somit dem Effekt, dass der Raum höher wirkt. (Link einfügen)

- Akzentbeleuchtung für das Esszimmer

Weil wir hier nicht mehr nur für die Zeit des Essens am Tisch sitzen, sondern gerne auch danach verweilen, sollte das Esszimmer genauso gemütlich sein wie das Wohnzimmer. Das erreichen wir mit einer zusätzlichen Akzentbeleuchtung. Akzentbeleuchtung kann in Form von direkt-/indirekten Wandleuchten oder mit wandbezogenen Aufbau- oder Einbauleuchten erfolgen.

Bei Umbau und/oder fehlenden Anschlußkabeln ist eine schöne Variante für die Akzentbeleuchtung der Einsatz von Bodenleuchten. Für Bodenleuchten wird lediglich eine Steckdose benötigt, viele haben einen integrierten Dimmer oder können an einen Funkdimmer angeschlossen werden.

- Akzentbeleuchtung und die Beleuchtung am Esstisch getrennt dimmen

Bei Neubauten ist die getrennte Schaltung der beiden Beleuchtungsarten planbar. Bei Umbau und Bauen im Bestand helfen hier Lichtsysteme, die individuell geplant werden und die innerhalb von einem System mehrfache Schaltungen ermöglichen.

Badezimmer

Wer den Platz dafür hat, baut sich das Badezimmer als Wohlfühl- und SPA-Bereich. Aber auch ohne viel Platz kann durch optimale Beleuchtung das SPA-Gefühl aufkommen.

Anforderungen an Leuchten und Beleuchtung:

- warme Lichtfarbe 2.700 Kelvin (warmweiß extra) oder 3.000 Kelvin (warmweiß)

Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln und LED-Leuchten auf die Angabe der Lichtfarbe in Kelvin (K). Je niedriger der Wert, umso höher ist der Rot-Gelb-Anteil im Farbspektrum. Je höher der Wert, umso größer wird der Blau-Anteil. So gibt es außer den bereits genannten warmen Lichtfarben auch die Farben kaltweiß (4000 Kelvin) bis tageslichtweiß (bis 8.000 Kelvin) in verschiedenen Abstufungen.

- Einhaltung von Vorschriften für die Beleuchtung in Naßbereichen

In und um Badewanne und Dusche gilt es bestimmte Vorschriften für den Schutz gegen elektrischen Stromschlag zu beachten. Für die sogenannten Schutzbereiche (siehe Bild) werden unsere Lichtberater Ihnen ausschließlich Leuchten mit entsprechendem IP-Schutz vorschlagen.

Interessant ist, dass es für den Bereich des Waschtisches keine IP-Vorschriften gibt. D.h. wenn es passt und die Abstände zu den Schutzbereichen Wanne/Dusche eingehalten werden können, kann hier selbst ein Kronleuchter zur Anwendung kommen.

Die Auswahl an Leuchten mit entsprechend den Vorschriften hohem IP-Schutzgrad ist groß, so dass auch in den Schutzbereichen Platz für Kreativität unserer Lichtplaner ist.

- blendfreie Beleuchtung und hohe Farbwiedergabe für die Beleuchtung am Spiegel

Das optimale Make-up für jede Situation und die professionelle Rasur - dafür braucht es eine perfekte Beleuchtung am Spiegel. Ob die Beleuchtung als Wandleuchte neben dem Spiegel oder über dem Spiegel geplant wird oder in Form von Einbauleuchten in der Decke - wichtig ist immer eine gleichmäßige Beleuchtung. Wenn neben dem Spiegel, dann beidseitig und die Mitte der Leuchte sollte etwa in Augenhöhe sein. Wenn über dem Spiegel muß die Anzahl der Leuchten der Spiegelbreite angepasst sein. Gleiches gilt für die Beleuchtung mit Einbauleuchten. Unser Lichtplaner unterstützen Sie bei der Auswahl und Platzierung Ihrer optimalen Spiegelbeleuchtung.

Die Farbwiedergabe eines Leuchtmittel oder einer LED-Leuchte wird mit dem Wert "Ra" oder "CRI" (englisch: Colour Rendering Index) angegeben. Der Farbwiedergabewert der Spiegelbeleuchtung sollte mindestens CRI=80 sein, besser höher.

- Dimmen der Beleuchtung und Wohlfühllicht

Die morgentliche und abendliche übliche Körperpflege ist eine effiziente Routine, die die optimale Beleuchtung für diesen Zweck voraussetzt. Abends und am Wochenende kommen wir zur Ruhe und wollen Entspannen, Genießen, Relaxen. Alle Beleuchtungskomponenten im Badezimmer sollten dann entweder dimmbar oder abschaltbar sein, damit wir einen schönen, gemütlichen Lichtrahmen schaffen können.

Das Wohlfühllicht in Form von installierten oder mobilen Leuchten mit der Möglichkeit von Farbauswahl oder sanften Farbabläufen unterstützt dabei. Eines oder viele Teelichter am Wannenrand machen die Stimmung zum Abschalten perfekt.

Schlafzimmer

Obwohl wir fast ein Drittel des Tages in diesem Raum verbringen wird das Schlafzimmer oft stiefmütterlich beleuchtet. Eine Deckenleuchte in der Mitte des Raumes und gut ist es. Meistens ist es in diesem Raum ja ohnehin dunkel und wir schlafen.

Wie schön ist es, wenn auch dieser Raum angenehm akzentuiert und freundlich beleuchtet ist. Wenn wir auch hier ein bisschen mit Licht "spielen" können.

Anforderungen an Leuchten und Beleuchtung:

- gemütliche warme Lichtfarbe 2.700 Kelvin (warmweiß extra)

Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln und LED-Leuchten auf die Angabe der Lichtfarbe in Kelvin (K). Je niedriger der Wert, umso höher ist der Rot-Gelb-Anteil im Farbspektrum. Je höher der Wert, umso größer wird der Blau-Anteil. So gibt es außer den bereits genannten warmen Lichtfarben auch die Farben kaltweiß (4000 Kelvin) bis tageslichtweiß (bis 8.000 Kelvin) in verschiedenen Abstufungen.

- Dimmbarkeit aller Leuchten oder mindestens 2-stufige Helligkeitsschaltung

Bei Steh- Tisch- oder Beistelleuchten sind Dimmer meist Bestandteil der Leuchte in Form von Schnurdimmern im Verlauf des Anschlußkabels, Touch- oder Drehdimmer am Leuchtenkörper oder es gibt eine Gestensteuerung. Falls vom Hersteller nur ein Schalter vorgesehen ist, kann mit einem Funkdimmer die Dimmbarkeit nachgerüstet werden. Der Funkempfänger wird einfach zwischen Steckdose und Stecker der Leuchte eingesteckt, der Funksender ist eine Fernbedienung.

Bei fest zu montierenden Leuchten wie Wand- Decken- oder Einbauleuchten wird das Licht über einen Dimmer in der Wand geregelt. Hierbei muß beachtet werden, dass der Dimmer mit der Technik der Leuchte abgestimmt wird. Praktisch sind sogenannte Universaldimmer, die sich auf die jeweils angeschlossene Leuchte selbst einstellen. Leider gibt es aber nach wie vor Leuchten, die sich nicht dimmen lassen. Über die Dimmbarkeit einer Leuchte beraten sie unsere Lichtplaner.

- keine gleichmäßige Ausleuchtung des Raumes

Nur durch "Licht und Schatten" bekommt ein Raum Charakter, wird spannend,  interessant und wir halten uns gerne darin auf. Die Grundbeleuchtung kann beispielsweise durch wandbezogene Einbauleuchten geschaffen werden oder eine indirekte Deckenleuchte. Schaffen Sie sodann Lichtinseln mit gerichtetem Licht und Solitärleuchten, ein Raum braucht zum Leben auch dunklere und dunkle Bereiche. Wir schaffen für Sie durch unsere Planungen lebendige und spannende Räume.

- abhängig von der Raumgröße mindestens 2 getrennt voneinander schalt-/steuerbare Lichtkomponenten, Leseleuchten

Lichtkomponenten sind Gruppen von Leuchten oder einzelne Leuchten, die voneinander unabhängig geschaltet und gedimmt werden können.

Planen Sie im Neubau, dass alle Komponenten der Beleuchtung auch vom Bett aus zu schalten und zu dimmen sind - erspart die Diskussion "wer macht das Licht aus". Beim Einsatz von Leseleuchten sollte jede Leseleuchte einzeln schalt-/dimmbar sein - einer schläft, einer liest.

Bei Umbau und Bauen im Bestand sollten Sie bei entsprechend fehlender Installation eine Funksteuerung in Erwägung ziehen.

- flexibel einstellbare Leuchten zum Lesen

Die optimale Leseleuchte ist die, die auch dann noch zu Nutze ist, wenn wir sie gerade nicht als Leseleuchte brauchen. Die Lichtrichtung der Leuchte sollte über Gelenke flexibel einstellbar sein, um sie z.B. auch einmal als Uplight für indirekte Beleuchtung zu nutzen. Viele aktuelle LED-Leseleuchten sind foccusierbar - d.h. Sie können die Größe des Lichtkegels mit einem einfachen "Dreh" verstellen. Der kleine Lichtkegel dient dem intimen Lesen, groß gestellt ist die Leuchte an die Decke gerichtet eine indirekte Beleuchtung. Statt die Leuchte auf dem Nachttischchen zu platziern sind viele Leseleuchten auch wandmontierbar - das spart Platz.

Kinder-/Jugendzimmer

Drei Dinge sind für ein Kinder- und Jugendzimmer wichtig: Flexibilität, Flexibilität und Flexibilität.

Die Anforderungen für die Beleuchtung ändern sich nahezu im 3-Jahresrhythmus. Besonders bewährt hat sich der Einsatz eines Universal-Stromschienensystems. Ein geschickter Schienenverlauf gewährleistet die Anpassungsfähigkeit der Beleuchtung für jedes Lebensjahr.

Es gibt eine unüberschaubare Anzahl an Leuchten und Strahlern für diese Systeme. Auch Fremdleuchten können mit entsprechendem Adapter in das System integriert werden. Von der Bärchenleuchte für das Baby bis zur Discobeleuchtung für den Jugendlichen ist alles möglich.

Anforderungen an Leuchten und Beleuchtung:

- Sicherheit geht vor

Je nach Alter des Kindes kommen robuste und unzerbrechliche Leuchten zum Einsatz. Für Kleinst- und Kleinkinder sollten noch keine mobilen Leuchten eingesetzt werden. Achten Sie vor allen in diesem Bereich darauf, dass die Leuchten die entsprechenden Sicherheitszeichen wie GS oder TÜV aufweisen.

Im Kinder- und Jugendzimmer sollen keine Leuchten und Leuchtmittel eingesetzt werden, die Quecksilber enthalten. D.h. Energisparlampen und Leuchtstofflampen sind hier nicht geeignet.

Vermeiden Sie den Einsatz von Leuchten, deren Flächen sich - auch bei Dauerbetrieb - stark erhitzen.

Für den nächtlichen Gang zur Toilette oder zum Kühlschrank sollte eine Orientierungsbeleuchtung vorhanden sein. Sehr bewährt haben sich hier bodennah montierte Wand- oder Wandeinbauleuchten im Verlauf der jeweiligen Wege. Die Steuerung sollte über eine Zeitschaltuhr erfolgen.

- gemütliche warme Lichtfarbe 2.700 Kelvin (warmweiß extra)

Achten Sie beim Kauf von Leuchtmitteln und LED-Leuchten auf die Angabe der Lichtfarbe in Kelvin (K). Je niedriger der Wert, umso höher ist der Rot-Gelb-Anteil im Farbspektrum. Je höher der Wert, umso größer wird der Blau-Anteil. So gibt es außer den bereits genannten warmen Lichtfarben auch die Farben kaltweiß (4000 Kelvin) bis tageslichtweiß (bis 8.000 Kelvin) in verschiedenen Abstufungen.

- ausreichende Beleuchtung am Arbeitsplatz

Mit Schulbeginn zieht der mitwachsende Schreibtisch in das Kinder- und Jugendzimmer ein. Achten Sie auf ausreichend helle, mindestens 300 Lux, und blendfreie Beleuchtung. So machen die täglichen Hausaufgaben Spaß und belasten nicht die Augen.

- Anforderungen wie für das Wohnzimmer

Ist der Jugendliche soweit, dass er sich mit Freunden oder Freundin in seinem Zimmer trifft, gelten die gleichen Anforderungen wie für Ihr Wohnzimmer - denn aus dem Kinderzimmer ist nun das jugendliche Wohnzimmer geworden.

Flure - Tips und Tricks

Flure sind oft die Stiefmütter von Haus oder Wohnung. Zu kurz, zu lang, zu schmal. Einige Tricks und Kniffe, wie Sie mit Licht optische Täuschungen schaffen können.

- der lange Flur

Ein Lichtobjekt am Ende des Flures montieren oder mit einem Strahler auf der Wand eine höhere Lichtstärke erzeugen. Alternierend die Wandflächen des Flures beleuchten. Diese Maßnahmen verkürzen optisch den Flur.

- der kurze Flur

Mit aneinandergereihten Leuchten oder Strahlern arbeiten. Montieren Sie einen deckenhohen Spiegel in dem sich die Leuchten vervielfältigen. Das verlängert den Flur optisch.

- der schmale Flur

Beleuchten Sie die Wandflächen des Flures möglichst gleichmäßig, das verbreitert den Flur optisch.

- der hohe Flur

Abgependelte Leuchten mit diffusem direktem Licht und geringem Indirektanteil lassen den Flur niedriger wirken